Schon krass wie manche hier die Taktiken von Multi-Millionen Unternehmen verteidigen die einfach Ihre Kunden auf gut Deutsch verarschen.
Eine Analyse von Chat GTP:
🔍 Was ist daran problematisch oder schlicht falsch?
1. „Die AGB wurde dir bestätigt, also ist das bindend.“
→ Falsch in dieser Verallgemeinerung.
> AGB gelten nur insoweit, wie sie nicht gegen geltendes Recht verstoßen. Das ist in § 307 BGB geregelt. AGB dürfen nicht überraschend, intransparent oder unangemessen benachteiligend sein.
---
2. „Ob die AGB dem BGB entspricht, ist eine andere Frage.“
→ Genau das ist die entscheidende Frage.
> Wenn Sky in der AGB reinschreibt, dass sie Inhalte jederzeit ändern können („nach Ermessen“), dann heißt das nicht, dass sie das auch wirklich dürfen. Solche Klauseln sind regelmäßig rechtlich unwirksam, wenn sie nicht klar sagen, wann, wie und mit welchen Rechten für den Kunden.
---
3. „Da steht etwas zum Ermessen und nach Notwendigkeit.“
→ Und genau solche Klauseln sind besonders oft unwirksam.
> „Nach Ermessen des Anbieters“ – das verstößt in vielen Fällen gegen § 308 Nr. 4 BGB („einseitige Leistungsänderung ohne sachlich gerechtfertigten Grund und ohne Berücksichtigung deiner Interessen“).
---
4. „Lies doch mal Punkt 1.1.2“
→ Lass uns das machen. In den Sky AGB (Stand 2024/2025) lautet Punkt 1.1.2 z. B. sinngemäß:
> „Sky behält sich vor, Inhalte oder Leistungen zu ändern, wenn ein triftiger Grund vorliegt, z. B. Rechteverlust.“
Selbst dann müsste Sky dich informieren und dir ggf. ein Sonderkündigungsrecht einräumen. Einfach still die Leistung verschlechtern (von „werbefrei“ auf „mit Werbung“), ohne Ankündigung, geht auch laut dieser AGB nicht.
