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Netflix im Vergleich zu Sky

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gefrierbeutel
Tiertrainer
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Re: Netflix im Vergleich zu Sky

jo, keine unterbrechen - so ein bisschen L-Werbung kommt bestimmt auch ganz nett ... oder vielleicht probiert man mal ne andere Buchstabenform aus? Vielleicht ein M? Dann wär schön viel verdeckt...

mthehell
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Re: Netflix im Vergleich zu Sky

Einmal vorab, weil ich es im Thread wieder gelesen habe:

Streaming heißt nicht, man guckt Filme am PC, auf dem Handy oder dem Tablet! Dies sind nur weitere Geräte mit denen man Streams schauen kann im Gegensatz zu linearem Fernsehen. Sky erzählt das nur im Zusammenhang mit SkyGo so, weil das speziell für unterwegs gedacht ist. SoD läuft sogar ausschließlich auf TVs...

Ich schaue auch nur direkt am TV, ob NF, Amazon, DAZN oder maxdome (Tests von Hulu, WWE Network u.a. mal nicht mitgerechnet).

Man braucht nicht mal unbedingt ein smartTV, dafür gibt es kleine Zusatzgeräte/Sticks - oder mal an die ganzen Kabelkunden gerichtet, die Apps gibt's auch auf den Receivern von Telecolumbus, Unitymedia und Vodafone. Im Gegensatz zu unserem Lieblings PayTV-Anbieter "darf" man das mit deren Hardware ja sogar...

Und noch witziger: Sony und Panasonic liefern ihre Fernbedienungen mit eigener Netflix Taste aus.

Zum eigentlichen Thema:

Die meisten wissen ja, dass auch ich ein NFler seit 2014 bin und zwar durchgehend mit dem UHD-Abo.

Im Vergleich zum Anfang (4 UHD Inhalte zum Beispiel) hat sich da einiges getan, was hauptsächlich an den Lizenzen liegt, die NF nun schneller auch für den deutschen Markt erwirbt, denn Material haben sie reichlich (Stand 2016: 40 Mio. GB).

Hinzu kommt, dass die regionalen Produktionen weiter verstärkt werden. 125 Millionen werden 2017 in europäische Produktionen investiert, insgesamt sind 6 Mrd.$ an Investitionen dieses Jahr geplant. Diese beinhalten einen kleineren Teil Lizenzkäufe, der Löwenanteil geht in Eigenproduktionen. Sowohl neue Serien und Filme als auch Fortsetzungen erfolgreicher Formate sind vorgesehen. Dabei legt NF immer Wert auf hohe Qualität (auch '13 Reasons Why', die Selena Gomez mitproduziert hat, ist sehr empfehlenswert!)

Im Herbst startet DARK als erste rein deutsche Produktion, es folgt dann DOGS OF BERLIN (von Regisseur Christian Alvart, der u.a. die Schweiger-Tatorte umsetzt).

Mir ist übrigens aufgefallen, dass es auch mittlerweile neuere Filme zu NF schaffen, so beispielsweise SAN ANDREAS oder MAD MAX. Ansonsten gibt es tatsächlich eher ältere Filme, aber meist gute. Die eigenen Filme (vor allem mit Adam Sandler) sind nicht so meins, wobei ich doch mal gespannt bin auf WAR MACHINE mit Brad Pitt nächste Woche.

Die Dokus sind ebenfalls extrem hochwertig, ob nun die Oskar-prämierte Weißhelm-Doku oder auch CHEFS TABLE über Spitzenköche (Tim Raue aus Deutschland dabei). Hat mit den "super Dokusendern im PayTV" eher wenig zu tu  (A. Hilti*, Schrotthändler, Alaska Ärzte & Lagerhaus Ersteigerer) und im Gegensatz zu K1Doku muss man sich eine Reportage über die Herstellung von UHD TVs nicht in SD anschauen...

Amazon legt ordentlich nach, vor allem in Punkto Qualität, und versucht die Kunden mit einzubinden ("Pilot season").

Was Filme angeht ist AZ wesentlich attraktiver als NF und die Auswahl im Rahmen der Prime Mitgliedschaft ist enorm (was alles in der Mitgliedschaft enthalten ist außer den Filmen darf man nicht vernachlässigen.).

Der Schwächste im Bunde ist da Maxdome - auch qualitativ hat man sich vor 2 Jahren entschieden auf das 720p-Format zu wechseln zu Gunsten der Angebotsbreite allerdings. Es gibt einige Exklusivtitel (Filme und Serien), aber ein Hauptgrund für Maxdome ist eher bei FreeTV Zuschauern zu finden: Sämtliche Produktionen (keine Einkäufe) von P7S1 sind auf Abruf ohne Werbung auch dort zu finden. Ob Kabeleins Reportagen, Mein Lokal, Dein Lokal oder Joko & Klaas, Circus Halligalli oder auch JERKS mit Christian Ulmen. Wer das Programm mag, liebt maxdome (da ich es für 2,63€/Monat bekomme seit 2 Jahren, bleibe ich auch da).

*) Der Originalname wurde zensiert

onzlaught
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Re: Netflix im Vergleich zu Sky

In 5 Jahren wird der Markt komplett zerschlagen sein und wir haben

mehrere Empfangsgeräte rumstehen.

Sky wird massiv an Marktanteilen verloren haben.

Allein nur für die BuLi besteht momentan die Gefahr eines 2ten Empfangsgerätes

und die Fans folgen Ihrem Verein, nicht den Wochentagen.

Da werden dann auch mal für 2 Spiele zusätzliche Abos abgeschlossen.

Die Qualität des Ereignisses "Fernsehen" wird insgesamt abnehmen,

weil die benötigte Empfangsstruktur immer komplexer wird.

Wer sich vor seinem geplanten Fernsehvergnügen mit Kabelsteckerei

und Silverlighteinstellungen etc. beschäftigen muß,

hat doch nur noch schwerlich Spaß.

Für Sky ist alles IP basierte doch nur notwendiges Übel,

das man halt mit anbieten muß, während die Streamingdienste

Ihr Handwerk von Anfang an optimiert haben.

Auch ist Sky garkeinen Konkurrenzkampf gewöhnt.

Sky müsste seine Ressourcen nur ausreizen.

Die Kombination aus IP und Sat/Kabel ist doch super.

Der Sky Pro soll doch FBC Tuner haben.

d.h. entsprechend "angebunden" kannst Du komplette Serien in HD über Nacht auf die HDD schieben.

Die Festplatte so schnell vollknallen, wie die Busse im Gerät es zulassen.

Die Bandbreite der inaktiven Optionskanäle ist doch beeindruckend gut

geeignet für sowas.

Und das in bestem HD (UHD!?), nix mit Streaming-Bandbreiteneinbruch-Datenreduktions-Pixelgematsche.

Ich ärger mich jetzt schon, das es im Wohnzimmer für "Orange is the new black"

ein Apple TV neben den Satrecorder geschafft hat.

War ich damals traurig, als AIV aus dem Mediaportal verschwand.

mthehell
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Re: Netflix im Vergleich zu Sky

Ich finde, die DFL hat einen Fehler gemacht bei der Struktur der zu ersteigernden Pakete. Mindestens das OTT-Paket für (Live-) Streams hätte (als Testballon) grundsätzlich zusätzlich bereit gestellt werden sollen und nicht an die Bedingung geknüpft "Nur wenn ein einzelner Bieter die Liverechte ersteigert.".

Das ist ja zunächst mal die Ursache (um nämlich fremde Streamer zu verhindern) für die Splittung Freitag/Sonntag/Montag und Samstag, bzw. Sky & Eurosport. Dadurch, dass die beiden nicht direkt an einem Strang ziehen ist es für PayTVler und Streamer nun komplizierter als nötig.

Hätte man Livestreams von Live-TV getrennt, dann gäbe es einen der streamt (ob Eurosport, DAZN oder sonst wen) und meinetwegen weiterhin Sky im linearen PayTV. Klar, dann gäbe es keine Livestreams mit SkyGo - aber hey, Sky ist lineares Fernsehen. Dann nimm das Spiel auf, wenn Du grillen bist und guck es später.

Ein Streamanbieter hätte dann die Möglichkeit gehabt mit einem "kleinen" Paket mal zu schauen wie viele Kunden man damit gewinnt, ob man da ein Rahmenprogramm extra produziert oder nur die Sport Cast Übertragung mit Off-Kommentar versieht, etc.

Manche ausländische Rechteinhaber beschäftigen sich zudem nicht intensiv mit dem deutschen Markt. Die hören nur "PayTV" und denken an Strukturen wie bei Cable Networks in Amerika, England und den meisten anderen Ländern. Das sie da mit "nur einstelligen Mio. Zuschauern" rechnen müssen, interessiert nicht - solange der Preis bezahlt wird (das ist ja das Problem von Sky z.B. das wieder rein zu holen).

Die NFL ist da vorbildlich. Die will Football 'vielen' Zuschauern ermöglichen. Die hat gerade frisch die Vermarktung in Europa (u.a. mit dem GamePass) über die Perform-Group verlängert, hat jedoch Deutschland aus dem Vertrag raus gelassen und verbreitet zunächst weiterhin im FreeTV, was nunmal das größte Zuschauerpotential hat. 

onzlaught
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Re: Netflix im Vergleich zu Sky

Der deutsche Markt unterscheidet sich grundlegend vom Rest der Welt,

Fa. Sky hat das bis jetzt immer noch nicht ganz kapiert.

Ist an das Paket, das ESport gekauft hat Verbreitungswege gebunden?

Müssen die auch über Kabel & Sat senden,

oder könnten die sich auf Ihrem Player "ausruhen"?

(Denn dann würde ich an ESports Stelle einen hohen Preis für "Partner" aufrufen)

Ich bin so froh erst im Oktober verlänger zu "müssen".

mthehell
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Re: Netflix im Vergleich zu Sky

Das ist eher Sky UK mit ihren Vorstellungen der gemeinsamen Struktur in Europa, die nicht in den deutschen Markt passt (siehe Sky1, das FreeTV im PayTV).

Sky Deutschland entscheidet da ja nicht mehr (der Sky+ Pro war noch eine Entscheidung des deutschen Unternehmens. Wäre die Fusion eher bekannt gewesen, hätte man sich den sparen können und direkt auf SkyQ ausrichten können - aber der Receiver war ja nun schon lange bestelt bei Humax...).

Eurosport hat die Rechte komplett für die Verwertung, auf allen Verbreitungswegen. So wie Sky für alle anderen Spiele.

Das meine ich ja, die Bedingung der DFL waren: Entweder verschiedene Anbieter im PayTV (inkl. Streamrechte) oder falls Sky wieder die Gesamtrechte ersteigert wie bisher, dann gibt es ein Zusatzpaket für einen Anbieter der nur Streamrechte für ein paar Spiele gehabt hätte.

Das war die kundenunfreundliche Umsetzung der Forderung des Kartellamtes, dass nicht Sky das Monopol auf Live-BuLi haben soll.

Ich hätte da ganz andere Ideen zur Umsetzung, aber natürlich wären die alle "gefährlich" für Sky gewesen (Wie viele BuLi-Kunden kündigen wirklich und wechseln zum reinen BuLi-Streamer und verzichten auf den teuren anderen Kram, den sie tlw. eh nicht wollen wie "Receiver mit Einschränkungen",  "Starter- oder Entertainmentpaket Zwang für Fussball" oder "HD kostet extra" ?)  

streamfan
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Re: Netflix im Vergleich zu Sky

Ok ich glaube Amazon Channels wird kein Knaller, soeben sind diese gestartet und ehrlich gesagt ABOLUTER MÜLL...

onzlaught
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Re: Netflix im Vergleich zu Sky

Die BuLi Fans tun was auch immer nötig ist,

um JEDES Spiel Ihres Vereins schauen zu können.

In der Schlussphase sind noch die Spiele der Konkurrenten wichtig.

Bei anderen "Fanatikern" läuft das ähnlich,

wer auch immer die neue GoT Staffel 5 Minuten vor der Konkurrenz sendet,

wird gebucht.

Sky hat meine Abokosten letztes Jahr von 36€ auf 30€ gekürzt,

die kriegt seid dem Netflix.

Über die Kosten denke ich erst ab 50€ nach.

mthehell
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Re: Netflix im Vergleich zu Sky

Oh Mann, das liebe ich ja - gerade gestartet und schon ein Urteil...

Amazon macht doch genau das, was Sky nicht mehr macht:

Spartenprogramme bieten.

Und die sind auch noch einzeln auswählbar und somit zahlt man auch nur das, was man sehen will

Genau das ist doch das, was den deutschen Markt ausmacht. Wir reden hier doch dauernd von dem breiten FreeTV Angebot und das PayTV hier nicht so funktioniert wie woanders.

Bei den Channels suchst Du Dir die Programme, die Du magst und gut.

Nicht "Grundpaket mit 27 Sendern" von denen Dich nur 3-5 interessieren, aber Du alle mitbezahlst.

PS: Es laufen noch Verhandlungen zwischen AZ und Discovery - vielleicht ist da ja "die Heimat der Freitagsspiele" demnächst...

PPS: Sooo ganz schlecht scheint es ja auch in Amerika nicht anzukommen:

"Zwei Wochen gibt es die Kanäle zu Beginn gratis. In Amerika ist das Modell übrigens schon ein Erfolg. Mit rund 30 Channels gestartet, umfasst das Angebot inzwischen mehr als 100 – auch TV-Riesen wie Showtime, HBO oder Starz sind mittlerweile aufgesprungen."

tessos
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Re: Netflix im Vergleich zu Sky

jetzt muss ich doch auch mal meinen Senf dazu geben.

Entweder bin ich zu alt oder einfach zu bequem für die Streamerei.

Auf Netflix und Amazon laufen ein paar alte Filme im Grundpaket, alle neueren Filme die auf Sky Cinema im Paket

sind wollen bei den Streamern extra bezahlt werden, das geht auf Dauer auch ins Geld.

Dann schau ich auf Amazon und weiss net was ich gerade schauen soll, auf Sky zapp ich halt durch und bleibe

irgend wo hängen weil immer irgend was sehenswertes kommt.

Also momentan bin ich eher Pro-Sky, ab Aug. muss ich mir überlegen ob ich noch dabei bleibe.

herbi100
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Re: Netflix im Vergleich zu Sky

Ich hätte da ganz andere Ideen zur Umsetzung, aber natürlich wären die alle "gefährlich" für Sky gewesen

Evtl. wäre das auch für die anderen Anbieter gefährlich gewesen.

Denn auch die hätten ja Konkurrenz

Und Sky hätte ja dann nicht soviel Geld bezahlt,

wenn man nicht die Exclusiv Rechte auf gewisse Spiele oder Spieltage hätte.

Das wollen auch die Käufer der Rechte nicht, das Dortmund gegen Bayern von mehreren Anbietern

gleichzeitig übertragen wird.

herbi100
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Re: Netflix im Vergleich zu Sky

Amazon macht doch genau das, was Sky nicht mehr macht:

Naja, Amazon zahlt halt auch keine Steuern

das macht Sky schon noch

streamfan
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Re: Netflix im Vergleich zu Sky

Na ich bin wahrscheinlich ja nicht der einzigste der den Start eher als Unspektakulär bezeichnet. Ja die Kanäle sind sicherlich spannend aber nix was man nicht schon irgendwie hatte. Das einzigste was gut ist sind die Kanäle MGM und Motorsport Digital (beides war mal bei Sky oder?)...

DIscovery mit seinen Sendern wäre schon fein wenn es kommt aber bislang bleib ich dabei das es sich hier um 0815 handelt. Ich hatte echt gedacht das es TV Sender gibt die man wie in den USA buchen kann ohne gleich irgendein Basis Paket abzuschliessen plus Premiumpaket wie es ja im Streambereich so üblich ist. Aber Du hast nach meiner anfänglichen Enttäuschung recht, man bucht nur das man was wirklich will ohne lange Laufzeit

mthehell
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Re: Netflix im Vergleich zu Sky

Klar wäre es günstiger gewesen. Das ist ja die Frage. Wenn sich alle doch quer stellen und immer behaupten "Streaming ist nicht vergleichbar mit linearem Fernsehen" obwohl es nur eine andere Art der Verbreitung ist, dann dürfte es ja kein Thema gewesen sein, das jemand anderes mal ein paar Spiele übers Internet jagt...

War aber wohl doch ein Problem für die linearen Sender...

Nicht anwendbar
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Re: Netflix im Vergleich zu Sky

Die Rechteinhaber sind/waren an einer echten Konkurrenzsituation auch nicht interessiert. Mit der Vergabe an Discovery und Sky hat man eine Pseudo Konkurrenzsituation geschaffen und damit das Kartellamt mehr oder weniger ausgespielt.

Echte Konkurrenz bei der Bundesliga also auch wirklich eine Auswahl hat man nur wenn mehrere Anbieter den gleichen Content, eben auch gern über verschiedene Wege anbieten.


Aber wie gesagt, es war so schlicht nicht gewünscht. Man konnte und wollte Sky auch nicht vor den Kopf stoßen. 

garffield
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Re: Netflix im Vergleich zu Sky

tessos schrieb:

Entweder bin ich zu alt oder einfach zu bequem für die Streamerei.

Weder noch...

herbi100
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Re: Netflix im Vergleich zu Sky

War aber wohl doch ein Problem für die linearen Sender..

Das weis ich nicht,

das könnte ich erst beurteilen wenn ich dann die Preise der Internetanbieter kennen würde.

Und ich hatte das schon mal geschrieben.

Die monatliche Kündigungsfrist könnte da schnell zum Bumerang werden.

Da Bundesliga Fans in der Sommerpause, in der Winterpause, schnell mal kündigen

um sich dann wieder anzumelden.

Da fehlen schnell ein paar Monate an Einnahmen.

Schon viele, die ganz einfach gerechnet haben, hatten dann ein böses erwachen.

Und das wissen auch die Streaming Dienste und stürzen sich nicht einfach in einen

Abnutzungskampf.

Denn wenn sie sich so sicher wären, das es ein Erfolg werden würde, könnten sie doch selbst die Rechte ersteigern.

herbi100
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Re: Netflix im Vergleich zu Sky

Man konnte und wollte Sky auch nicht vor den Kopf stoßen

Eurosport hätte doch auch die Samstagsspiele ersteigern können,

haben sich aber evtl. nicht getraut.

Haben doch TV Kanäle, den Player usw.

aber scheinbar ist es doch nicht so einfach mit dem Kundengewinnen.

mthehell
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Re: Netflix im Vergleich zu Sky

Es ist ja eine Alternative: Sky schmeißt die Drittanbieter ja raus - und selbst die, die noch drin sind (auch bei Kabelanbietern):

Wer jetzt nur bestimmte Sender möchte, hat die Möglichkeit sie einzeln zu bestellen.

Macht keinen Sinn, wenn man alle 25 sehen will, aber "nur SyFy Horror" oder "Nur GEO" ist okay.

Natürlich sind da noch keine Mega-Knaller bei, aber jeder hat klein angefangen.

tessos​: Was ist unbequem an Streaming? Ich verstehe das nicht. Man muss nichts anderes machen als Knöpfe auf der Fernbedienung drücken, fernsehen halt...

Was neue Filme angeht stimmt das nicht. Die Blockbuster kosten bei Sky Select extra Geld zum Abo und lassen sich ohne Prime günstiger leihen.

Was ein Argument von Dir ist, was ich zumindest verstehen kann, ist die Zapperei. Das Fernsehverhalten vieler hat sich aber geändert. Viele wollen nicht in der knappen Freizeit "zappen" und hoffentlich was finden wo man hängen bleibt (und evtl. den Anfang verpasst haben). Man überlegt sich was man sehen will wenn man Zeit hat und schaut es dann gezielt.

Da können die Kinder quengeln, die Schwiegermutter anrufen oder der Kollege von der Arbeit hat noch was zu quatschen. Egal, gucke ich später und verpasse nichts.

Es gibt ja auch viele "Hybrid-Gucker". Die streamen vielleicht nicht, aber ackern die Programmzeitschriften durch und programmieren den Rekorder zwei Wochen im Voraus - ist aber nichts anderes als "Video on Demand"

mthehell
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Re: Netflix im Vergleich zu Sky

Das ist richtig. Deshalb würde es ja auch keinen Anbieter geben, der "Nur BuLi" streamt. In 8 Monaten bekommt das keiner refinanziert.

Und auch richtig, die kompletten Rechte zu dem Mordspreis sind noch zu riskant in der Kalkulation. Von daher wäre der Testballon mit einigen Spielen zum fairen Preis wünschenswert gewesen.

Ich glaube aber, genau das ist bei der UEFA passiert. Da war die Perform-Group Meistbietender und man hätte das am 3. April verkünden können.

Aber da wehrt sich der PayTV Markt (Sky) mit Händen, Füßen und Euros gegen.

Wäre sicher von Perform kein Problem gewesen Sublizenzen zu verkaufen an Sky, aber Sky will Chef sein und nicht Abnehmer.

Ist reine Vermutung, aber warum sonst wird da seit 6 Wochen nachverhandelt auf Teufel komm raus, wenn es doch eigentlich schon alles klar war..?

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