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Retoure: externe Festplatte angeblich nicht enthalten

tomhash
Geräuschemacher
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Retoure: externe Festplatte angeblich nicht enthalten

Ich habe am 28.02.2020 telefonisch meinen Vertrag bei Sky geändert (auf Grund einer Werbeaktion). Bei diesem Gespräch wurde mir versichert, dass ich keine Geräte zurückschicken muss!

Am 28.03.2020 erhielt ich eine Erinnerung, dass ich den Receiver und die externe Festplatte noch nicht an Sky zurückgeschickt habe. Schon damals wollte ich mir ungehalten Luft verschaffen, aber meine Frau meinte, wir schicken die Geräte zurück; was sollen wir mit der veralteten Technik!

Also alles in die Originalkartons verpackt (wir heben ja alles auf!) und am 30.03.2020 in einem Paket zur Post geschafft (Einlieferungsbeleg liegt vor).

Über den Eingang des Receivers habe ich am 08.04.2020 eine Mail von Sky erhalten.
Da ich schon öfters Geräte an Sky zurückgeschickt habe und immer alles glatt lief, habe ich mir darüber, dass die externe Festplatte in dem Schreiben nicht aufgeführt war, keine großen Gedanken gemacht.

Ich habe jetzt die 2. Mahnung (wo ist die 1. Mahnung?) erhalten mit der Nennung von Schadenersatz in Höhe von 55,85 €, wenn es mir nicht möglich ist, eine zusätzliche externe Festplatte innerhalb von 14 Tagen zurück zu senden. Wird hier der Kunde wissentlich zu Zusatzgebühren genötigt. Dann hätte ich aber auch Sonderkündigungsrecht. Nach Recherchen in der Sky Community scheint das ja kein allzu seltenes Problem zu sein!

Wie kann es sein, dass der Receiver eingegangen ist, die externe Festplatte aber angeblich nicht, obwohl es sich hierbei um ein und dasselbe Paket handelt!!!

Wir sehen nicht ein für eine zusätzliche externe Festplatte zu bezahlen, nur weil bei Sky die linke Hand nicht weiß, was die Rechte tut. Alle alten Geräte sind bei Sky! Ich gebe gerne auch die anderen beiden zurück, sofern dadurch das Vertragsverhältnis zwischen uns auch Geschichte ist. Sämtliche weiteren Forderungen werden hiermit schon mal abgelehnt!

Um den unlauteren Geschäften von Sky eine größere Bühne zu geben, werden wir unsere Interessen auch mit einem rechtlichen Beistand vertreten lassen. Die notwendigen Schritte dazu, sollten uns nicht schwerfallen. Das Geld dafür werden wir dann auch noch aufbringen. Es ist schon bezeichnend, dass der Kunde ohne anwaltliche Vertretung kaum mehr ernst genommen wird.

Die Verbraucherzentrale ist sicherlich (negativer Sky-Service ist wahrscheinlich mehr die Regel als die Ausnahme) nicht verwundert, wenn dieser Vorgang auch dort vorgelegt wird.

Das wir unter den gegebenen Voraussetzungen unseren Sky-Vertrag kündigen ist jawohl auch abzusehen. Man bekommt ja inzwischen eh immer weniger für sein Geld (Sport, Serien etc.) In Zeiten von Netflix, Amazon prime und Disney+ usw. ist man auf Sky nicht mehr angewiesen. Und das bisschen Rest-Fußball ist nicht alles!

Wenn sich der Umgang von Sky mit seinen zahlenden Kunden nicht grundlegend ändert, werden bald keine mehr vorhanden sein. Scheinbar ist das aber auch nur von untergeordnetem Interesse.

Grüße