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Namensänderung bei Todesfall

croesler
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Namensänderung bei Todesfall

Hallo Sky & Friends,

als ob nicht alles schlimm genug wäre mit der Trauer, wir sind echt entäuscht von Euch! Wie kann man nur mit Bestandskunden (von uns hat jeder ein eigenes Abo innerhalb der Famlie!) so umgehen...

Sachverhalt:

Wir wollten eine Namensänderung vom Vertrag mitteilen und haben auch die Sterbeurkunde mitgesendet. Dies teilte uns so die Sky-Hotline mit. Gerne könnt ihr euch hier die Aufzeichnungen anhören, es ist alles dokumentiert. Am 25.10.2018 haben wir ohne schriftliche oder telefonische Benachrichtigung mitbekommen, dass der Vertrag eurerseits gekündigt wurde, der Bildschirm war schwarz. Natürlich haben wir gleich die kostenpflichtige Hotline angerufen (~ 30 Minuten Wartezeit). Hier teilte man uns mit, dass die Kündigung am 25.10.2018 per Post versendet wurde. Wir warten immer noch auf einen Brief.

Nach schriftlicher Email an Sky (service@sky.de) haben wir dann folgende Antwort erhalten:

"Seit Inkrafttreten der neuen Datenschutzgrundverordnung am 2. Mai 2018 ist die Übernahme eines Vertrages durch Dritte nicht mehr möglich.

Hintergrund ist die Übermittlung der Daten des ehemaligen Vertragsinhabers bei Anforderung der gespeicherten Daten für diesen Vertag durch den aktuellen Inhaber des Abonnements. Dies ist nicht erlaubt. Eine Unterscheidung zwischen dem ehemaligen und dem aktuellen Vertragsinhaber kann nicht erfolgen. Die Auskunft wird immer für den gesamten Vertrag erteilt."

Bei jedem Institut, Amt, Behörde oder sogar bei einer Bank sind Namensänderung nach Todesfall über die Sterbeurkunde möglich. Sich auf die Datenschutzgrundverordnung zu beziehen, finde ich ehrlich gesagt echt traurig. Wollt ihr so einen ehemaligen Bestandskunde mit rabbatierten Vertrag loswerden?

Ich habe mir die AGBs sowie die neue Datenschutzgrundverordnung durchgelesen. Das Dritte keine Möglichkeit haben Auskunft oder eine Änderung über einen Vertrag zu erhalten, ist mir einleuchtend, aber das direkten Familienangehörigen keine Möglichkeit haben einen bis 2019 laufenden Vertrag umschreiben zu lassen, leuchtet mir nicht ein.

Hätten wir keinen Todesfall mitgeteilt, wäre der Vertrag bis ins endlose weitergelaufen!

Es ist eine Frechheit uns jetzt einen Neuvertrag über 70€ anzubieten!

Wir geben euch hier gerne eine erneute Chance Stellung zu diesem Sachverhalt zu geben. Ich möchte es einfach nur verstehen, an welcher Stelle es uns nicht möglich ist den Namen zu ändern. Natürlich habe ich jetzt den BaFin und einen Anwalt angeschrieben um Klarheit zu erfahren.

Unterm Strich ist Euch doch ein zahlender Kunde doch lieber als keiner?

Mit freundlichen Grüßen

Christian