@mb691 schrieb:
Für die ordnungsgemäße Umsetzung der empfangenen Signale ist der Receiver zuständig, der mir SKY im Rahmen meines Vertrages leihweise zur Verfügung stellt. Leihweise bedeutet hier nicht geschenkt, sondern wird mit den monatlichen Gebühren abgegolten.
Deine Behauptung, dass der Sky Q Receiver mit den monatlichen Abogebühren abgegolten wird, stimmt nicht. Dafür, dass man den Sky Q Receiver leihweise zur Verfügung gestellt bekommt, zahlt man als Sky Kunde eine einmalige Servicepauschale. Diese kann etwas kosten, z. B. einmalige 99,-- €, oder sogar komplett gratis (kostenlos ; umsonst) sein, also einmalige 0,-- €.
Das Problem ist bei der ganzen Sache etwas anders, als du es dir vorstellst:
Den deutschen / österreichischen Sky eigenen UHD Receiver gibt es seit Herbst 2016. Dort war von Herbst 2016 bis zum 01. Mai 2018 die vorherige Sky+ Pro Gerätesoftware drauf und nannte sich der Sky+ Pro Receiver.
Wer es nicht (mehr) weiß: Die Sky+ Pro Gerätesoftware war die gleiche Gerätesoftware, wie es sie auf dem altbewährten Sky+ Recveiver (Gerät ohne UHD mit externer Festplatte) gibt. Nur um Dinge wie UHD erweitert. Deswegen auch das Pro hinter dem Sky+ im Namen.
Seit dem 02. Mai 2018 gibt es auf dem deutschen / österreichischen Sky eigenen UHD Receiver, also der gleichen Hardware, die jetzige SkyQ Gerätesoftware und nennt sich seitdem der Sky Q Receiver.
Mit der Sky+ Pro Gerätesoftware hat sich das Gerät der Sat-Analge bzw. dem Kabelnetz angepasst. Also so, wie es andere Sat-Receiver bzw. Kabel-Receiver auch machen. Mit der Einführung der SkyQ Gerätesoftware muss sich das Kabelnetz bzw. die Sat-Anlage dem Sky Q Receiver anpassen.
Heißt also, dass eine Sat-Anlage zu 101 Prozent korrekt ausgerichtet und eingemassen und eingestellt sein muss, damit der Sky Q Receiver einwandfrei läuft und (fast) keine "Macken" macht und nicht rumzickt. Und ist das nur ganz minimal nicht der Fall, dann kann es sein, dass der Sky Q Sat-Receiver da "aussteigt" und meint, dass z. B. diverse Sender nicht empfangen werden, obwohl ein anderer Sat-Receiver bzw. der im Fernseher eingebaute Sat-Tuner und sogar der altbewährte Sky+ Sat-Receiver diese empfängt.
Beim Kabelnetz muss der Kabelnetzanbieter dafür sorgen, dass die Sender so ausgesendet werden, wie es dem Sky Q Kabel-Receiver gefällt. Die kleinste Abweichung reicht schon, dass der Sky Q Kabel-Receiver z. B. diverse Sender nicht empfängt, obwohl ein anderer Kabel-Receiver bzw. der im Fernseher eingebaute Kabel-Tuner und sogar der altbewährte Sky+ Kabel-Receiver diese empfängt.
Das ganze heißt also, dass Sky mit dem Sky Q Receiver bestimmte Vorgaben macht, woran sich die Sat-Anlage bzw. das Kabelnetz zu halten hat.
Ein weiteres Beipiel, was vorallem beim Sat-Empfang sehr gerne auftritt, sind die Störsignale, d. h. die "ach so tollen" bunten Klötzchen / Quadrate. Wo andere Sat-Receiver bzw. der im Fernseher eingebaute Sat-Tuner das ganze noch überspielen, als würde es diese Störsignale nicht geben, zeigt der Sky Q Sat-Receiver diese Störsignale an. Selbst die vorherige Sky+ Pro Gerätesoftware war auf dem gleichen Gerät nicht so empfindlich. Sogar der altbewährte Sky+ Sat-Receiver ist da nicht so empfindlich, wie die SkyQ Gerätesoftware auf dem deutschen / österreichischen Sky eigenen UHD Receiver.
So sieht das bei Sky aus.
Auch wenn die SkyQ Gerätesoftware ein bischen mit dran Schuld ist, schiebt Sky lieber den "schwarzen Peter" dem Kabelnetz bzw. der Sat-Anlage zu, ohne selbst zu schauen, ob man die SkyQ Gerätesoftware deswegen verbessern kann.
Sky steht wohl meiner Meinung nach dabei auf dem Standpunkt "Soll doch der Sky Kunde selber dafür sorgen, dass der Empfang so verläuft, wie wir es bei der SkyQ Gerätesoftware vorgeben. Dann müssen wir deswegen nichts machen.". Ob das stimmt, weiß ich nicht. Kann mir aber sehr gut vorstellen, dass Sky so denkt.
Gruß, Sonic28