Ich habe den Vertrag damals nicht widerrufen, weil ich auf dem Vertragsinhalt vertraut habe, sprich ich habe der Dame am Telefon gesagt, dass ich auf mehreren Geräten gleichzeitig schauen will und sie hat das während dem aufgezeichneten Telefonat bestätigt. Der Vertrag selbst kam dann erst später per Post. Als ich gemerkt habe, dass ich nicht auf mehreren Geräten gleichzeitig schauen konnte, war die Widerrufsfrist schon vorbei.
Zu einem Kaufvertrag gehören zwei übereinstimmende Willenserklärungen + die Kaufsache + der Preis - und in meinem Fall stimmt die Kaufsache nicht mit dem überein, was vereinbart wurde.
Natürlich steht dieser "Multiscreen" nicht im Vertrag mit drinnen, aber ich als neuer Kunde wusste nicht einmal, dass das so heißt und, dass das immer extra hinzugebucht werden muss. Ich gehe sogar soweit, dass ich sagen kann, dass das viele Sky-Mitarbeiter nicht einmal wissen... Wie viele Sky-Mitarbeiter das in meinem Fall nicht gecheckt haben und meine Geräteliste zurückgesetzt haben, oder versucht haben am Receiver in den Einstellungen etwas anzupassen... Wahnsinn!
Rein rechtlich könnte man dementsprechend womöglich sogar von einer arglistigen Täuschung oder ähnlichem sprechen.
Das zweite Paket mit Multiscreen für weitere 10 Euro werde ich jetzt natürlich fristgerecht widerrufen und hoffen, dass so ein Unternehmen wie Sky es vielleicht nach 4 Monaten doch noch schafft, ihren Kundenservice nicht gänzlich durch den Dreck zu ziehen...
