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Unlautere Methoden bei Vertragsänderung

vitarolli
Geräuschemacher
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Unlautere Methoden bei Vertragsänderung

Ich gehöre auch zu den telefonisch hereingelegten Sky Kunden. Und das nach mehr als 27 Jahren ununterbrochener Nutzung von Premiere/Sky.

Und hier muss ich leider die größten Vorwürfe an das Sky Kundenmanagement machen!

Hier ist meine Geschichte:

Nach zuvor stets von mir telefonisch angepriesenen aber immer von mir abgelehnten Vertragsänderungen auf SKY Q, habe ich am 20.12.2018 letzlich doch telefonisch zugestimmt, den Vertrag auf SKY Q zu erweitern.

Dies aber nur unter der unabdingbaren Prämisse, dass ich meine bisherige Externe Festplatte nebst zugehörigem Receiver behalten kann, da ich dort eine große Menge an Dokumentationen und Filmen gespeichert hatte, auf die ich weiter Zugriffhaben wollte.

Die sehr freundliche und zuvorkommende Sky Mitarbeiterin erklärte mir, dass dies überhaupt kein Problem sei, da die beiden Geräte mir ohnehin gehörten und deshalb auch keine Rückgabe an Sky erfolgen müsse. Da für den alten Sky und den neuen Sky Q Receiver ja ohnehin die selbe Smartcard gelte, könne ich, so die freundliche Sky Mitarbeiterin, ja beide Systeme je nach persönlichem Bedarf nutzen.

Der neue Q Receiver kam prompt, aber der Versuch neues und altes System parallel anzuschließen schlug total fehl, jedenfalls für mich als technisch nicht hochqualifizierten User. Da ich aber ja weiterhin mein altes System benutzen konnte, zwar mit monatlich 5€ Mehrkosten, war es dennoch kein so großes Problem für mich. Jedenalls bis dahin.

Am 18.1.2019 erreichte mich - vorab per E-Mail - ein Schreiben von Sky datiert vom 18.1.2019, das mich erschütterte. Da hatte Sky festgestellt, dass mein alter Receiver mitsamt Festplatte noch nicht zurückgesandt worden waren und ich doch innerhalb von 14 Tagen den Rückversand vornehmen möge. Noch am selben Tag schrieb ich per Mail an Sky, dass sich in ihren Unterlagen offenbar ein Fehler eingeschlichen hatte, und der neue Sky Q Vertrag nur mit der Voraussetzung zustande gekommen war, dass Receiver plus Festplatte bei mir verbleiben konnten. Sollte dies jetzt für Sky nicht mehr möglich sein, schrieb ich, dass ich mit dieser Mail vorsorglich vom Vertrag vom 20.12.18 zurücktreten würde. Am 1.2.18 mahnte ich per E-Mail die Beantwortung meiner Mail vom 18.1.19 an, mit der gleichzeitigen Bitte, den alten Reveiver wieder für Video On Demand freizuschalten, da diese Funktion nicht mehr empfangbar war. Am 8.2.19 schließlich rief ich ohne bisherige Antwort beim Kundenservice an. Die Mitarbeiterin von Sky erklärte mir dabei, dass alte Geräte immer an Sky zurückgegeben werden müssen, um so einer mißbräuchlichen Nutzung der Geräte entgegen zu wirken. Eigenartigerweise waren auch meine Mails vom 18.1. und 1.2.19 angeblich nie bei Sky angekommen.

Darufhin habe ich mit meiner E-Mail vom 8.2.19, den Vorgang nochmals schildernd, den Vertrag nochmals gekündigt und um Bestätigung gebeten.

Mit E-Mail vom 12.2.19 schreibt Sky lapidar, dass der Sachverhalt nochmals geprüft worden sei aber die alten Geräte von mir zurückgeschickt werden müssten. Eine Kündigung/Widerruf des Vertrages hätte meinerseits nur innerhalb von 14 Tagen nach Vertragsabschluss erfolgen können, also bis zum 3.1.19. An dieser Stelle habe ich mich wirklich gefragt, ob Sky mich auf den Arm nehmen will, denn bis dahin gab es ja offensichtlich noch gar kein Problem.

Was folgte war die nächste Anmahnung zum Geräterückversand vom 15.2.19 unter Androhung von €150,19.als Schadenersatz für die Nicht-Retoure bei weiterhin bestehender Rückgabeverpflichtung. Mit E-mail vom 25.2. habe ich dann nochmals versucht eine Einigung herbeizuführen und auch darum gebeten, den Mitschnitt des Telefonats von der mündlichen Vetragsbestätigung abzuhören, die meine Ausführungen eindeutig belegen würden. Aber die Mail blieb unbeantwortet, genau wie meine weiteren Mails vom 4.3., 13.3. und 17.4.19.

Am 17.4. habe ich dann Sky darüber informiert, dass ich eine Abbuchung auf meinem Konto über die besagten €150,19 bekommen habe und dass ich diesen Vorgang schlichtweg als ungeheuerlich erachtete. Auch habe ich darauf hingewiesen, dass ich den Betrag zurückbuchen lassen würde.

Das Ergebnis sind 2 weitere Schreiben von Sky mit 1. und 2. Mahnung vom 25.4.19 und 13.5.19, die ich aufgrund eines Urlaubs erst jetzt in meinem Briefkasten vorfand. In letzterem wird mir angekündigt, bei Nichtzahlung der oben genannten Gebühren plus Mahngebühren plus Rückbuchungsgebühren plus nicht weiter abgebuchter monatlicher Sky Abo-Gebühren bis zum 20.5.19 die Abschaltung von Sky erfolgen würde bei natürlich weiterhin fälliger Monats-Gebühren.

Das alles macht mich wirklich sprachlos. Gibt es denn bei Sky keine vernünftig denkenden Menschen mehr, die sich des Falles mal mit gesundem Menschenverstand annehmen???????????????

Nur nebenbei sei noch vermerkt, dass ich das neue Sky Q Gerät bisher noch nie benutzt habe..

Liebe Grüße

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herbst
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Re: Unlautere Methoden bei Vertragsänderung

Schicke den Text an service@sky.de z.H.d. Geschäftsleitung

adler
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Re: Unlautere Methoden bei Vertragsänderung

warte auf einen Mod. aber der wird da auch nicht viel ändern können, das ist nun mal so, das die alte Hardware ca. 14 Tage später zurück an Sky müssen....nun warte, was ein Mod. dazu sagen wird...Viel Glück...

onzlaught
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Re: Unlautere Methoden bei Vertragsänderung

In bedauerlichen Einzelfällen kommt es leider zu mißverständlicher Kommunikation zwischen CCA und Kunden.

An den Inhalt des Telefonates kann sich bei Sky niemand mehr erinnern,

entweder zurückschicken oder zahlen.

Wichtige Aufnahmen auf einer geliehenen, derart gesicherten Festplatte aufzubewahren war keine sehr weise Entscheidung.

Ronald_S
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Re: Unlautere Methoden bei Vertragsänderung

Hallo vitarolli, ich kann mich für das Ganze Missverständnis und die falschen Informationen, die Du erhalten hast, nur entschuldigen. Ich möchte mir Deinen Vertrag und den Stand der Dinge gern einmal anschauen. Kannst Du mir Deine Kundennummer und zum Datenabgleich das Geburtsdatum und den Namen der hinterlegten Bank bitte per Privatnachricht mitteilen.

So schreibst Du mich privat an: https://community.sky.de/docs/DOC-1005

Gruß, Ronald

emneuss
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Re: Unlautere Methoden bei Vertragsänderung

Hört sich zwar gut an,

aber warum muss der Kunde seit Dez. 2018 bis Mai 2019 auf eine Lösung warten und wird mit Schreiben zur Rücksendung und Mahnungen eingedeckt.

Aus meiner Sicht unzumutbar.

LG

Eduard Meder

joergesio
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Re: Unlautere Methoden bei Vertragsänderung

das ist der Nachteil der Technik. Die Computerprogramme sind mittlerweile der "Kundendienst". Ich hatte früher mal via Email einen persönlichen Kundenbetreuer bei einem Anbieter. ..... ich meine damit das ich an den Service allgemein eine Mail geschickt habe und der Mitarbeiter der mir geantwortet hat stand solange als Bezugsperson zur Verfügung bis dies Problem behoben wurde. Heute .....

wahrscheinlich ein großer PC Saal mit hunderten von Praktikanten die einfach nur Mails beantworten. Ich würde sogar noch etwas weiter gehen.... ein Teil der Mails wird wahrscheinlich von Programmen elektronisch beantwortet.

Ich habe allein hier auf dieser Plattform einige Emails vom "Service" beschrieben bekommen...... der Text ist immer stupide runtergeleiert und seltenst wird auf das Problem eingegangen. Welcher normale Mensch, der Kundenservice betreibt, antwortet so, statt zu versuchen das Problem zu lösen?

Geld spielt wohl eine größere Rolle als Kundenzufriedenheit

Gruß Jörg

hanzfranz
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Re: Unlautere Methoden bei Vertragsänderung

Mit Zusendung des neuen Receivers wurde dir ne Auflistung beigelegt was du alles zurückschicken musst. Spätestens da wären bei mir die Alarmglocken angegangen und ich hätte mich im Service gemeldet oder widerrufen

wastel77
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Betreff: Unlautere Methoden bei Vertragsänderung

...du bist kein Einzelfall. 

 

  1. ihr Callcenter rief mich am 6.12.2019 an um mir das aktuelle Angebot Sky Entertainment anzubieten. 2 Wochen kostenfrei – anschließend kann ich entscheiden ob ich es kostenpflichtig weiter haben möchte. Auf die Bestätigungsmails vom 17.12.2019 habe ich prompt widersprochen. Leider keine Reaktion von Sky.
  2. Ihr Forderungsabteilung mahnte mich an meinen alten – nicht Sky q – Receiver zurückzusenden, da sonst der Receiver mir in Rechnung gestellt wird. Ich habe mehre male auf verschiedensten Kanälen versucht Sky klar zu machen, dass der neue Receiver nicht alle Programme darstellt. Deshalb behalte ich solange den alten bis ich einen neuen bekomme. (einen neuen hatte ich bekommen Kabel-Receiver gegen Kabel-Receiver – statt Sat-Receiver wie gewollt) Ein Mitarbeiter sagte mir sogar ich sollte Druck beim der Forderungsabteilung machen ….das klappt dann immer….. Der Kollege hat sich wohl geirrt.
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