Karl Koch: „23 – Der mysteriöse Tod eines Hackers“

Hannah_H
Moderator
Liebe Community,
 
Suizid oder doch Mord? Die tragische Geschichte des deutschen Hackers Karl Koch wirft bis heute etliche Fragen auf. Im Alter von nur 23 Jahren verstarb der Hannoveraner – seine verbrannte Leiche wurde in einem Wald nahe seiner Heimat gefunden. Doch wählte der Dreiundzwanzigjährige wirklich den Freitod - oder wurde er Opfer eines Rachezuges des Geheimdienstes?
 
Koch, der sich das Pseudonym „Hagbard Celine“ gab, war ein bekannter Hacker in den 1980er Jahren und wurde für seine Beteiligung an illegalen Aktivitäten, insbesondere durch die Spionage für Russland (dem „KGB-Hack“), bekannt. Während seiner Zeit als Hacker war Koch angeblich verschiedenen Verschwörungstheorien zugeneigt und litt aufgrund seines hohen Drogenkonsums unter psychischen Belastungen. Kochs Zuneigung bestimmter „Elite-Gruppen“ gegenüber sei jedoch kein Einzelfall gewesen. Die Vorstellung von einer im Verborgenen operierenden Machtelite, die die öffentliche Meinung manipuliert und politische Entscheidungen beeinflusst, war eine gemeinsame Überzeugung unter vielen Hackern und Verschwörungstheoretikern in den 1980er Jahren. So beschäftigt sich die Dokumentation neben Kochs persönlicher Geschichte ebenfalls mit der Psychologie und Motivation von Hackern im Allgemeinen.
 
"23 - Der mysteriöse Tod eines Hackers" stellt somit eine durchweg spannende und informative Dokumentation dar, die nach dem Film „23 – Nichts ist so wie es scheint“ von Hans-Christian Schmid die Geschichte Kochs neu aufrollt und mit Zeitzeugen weitere interessante Erkenntnisse liefert. Die Sky Original Doku ist für euch im Entertainment Paket auf Abruf verfügbar. Weitere Informationen und den Trailer könnt ihr hier finden.
 
Was sagt ihr zu der Dokumentation und Geschichte von und über Karl Koch?
 
Viel Spaß beim Schauen wünscht
Hannah
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