Bundesligaclubs müssen Polizeikosten zahlen

Ein komplexes Thema. 

Hochrisiken gibt es auch bei politischen Demos,  beim Karneval und bei Weihnachtsmärkten. 

Da könnte man noch mehr aufzählen. 

Da müssten diverse Veranstalter zur Kasse gebeten werden. 

@didi Es geht ja nicht um die "normalen" Kosten bei Veranstltungen, sondern um die zusätzlichen Kosten bei zu erwartender Gewalt bei Spielen. Somit trifft es nicht auf Fasching und Weihnachtsmärkte zu.

Und Demos sind ein ganz anderes Thema,  weil sie Grundrecht und keine einnahmenorientierte Veranstaltungen sind.

@onzlaught 

Habe ich gerade in den Nachrichten gehört.

Richtig od falsch?!

Ich pers finde es richtig.

Wegen den Kosten wurde ja auch die Love Parade von Berlin nach NRW verlegt was ein großer Fehler war. Wie das endete wissen die Älteren noch.

Wenn eine rechte Politische Partei eine Demo anmeldet und dann linke Gruppierungen eine gleichzeitige Gegendemo anmelden,  dann wird es ebenfalls ein Hochrisiko geben und mehr Polizeipräsenz als normal. 

Ergibt auch mehr Kosten, trotz Demofreiheit.

Interessant könnte es ebenso werden, wenn Palästinenser Gruppen für ein freies Gaza demonstrieren und jüdische Flaggen verbrennen und danach eine Universität besetzen. 

Alles "Hochrisiko Kosten " und unklar, wer für die Mehrkosten aufkommen müsste. 

Aber das werden wir hier nicht klären können. 

Wir können nur unsere Anmerkungen dazu machen. 

Es geht wohl darum daß BuLi Vereine wirtschaftlichen Profit aus ihrer Veranstaltung erwirtschaften, was bei einer Demo nicht der Fall ist.

Wie schon geschrieben sind angemeldete Demos für Teilnehmer und Veranstalter kostenfrei. Jeder darf eine Demo anmelden und das ist ein kostenfreies Grundrecht!

Solange die Politik den Vereinen bei bestimmten Spielen  vorschreibt ob Gäste Fans INS Stadion dürfen oder wenn ja wieviele sehe ich nicht ein warum die Vereine dann für die Sicherheit AUßERHALB des Stadions zahlen sollen.

Hooligans verbreiten natürlich gerade bei Derbys ein hohes Gewaltpotenzial, was mit mehr Polizeieinsatz und höheren Kosten verbunden ist.

Aber solche Gruppen kloppen sich auch öfters hauptsächlich untereinander und der unbeteiligte Fußball Fan könnte sagen: sollen sich diese Idioten doch untereinander die Koeppe einschlagen!

Ein viel höheres Risiko für "normale Leute" besteht doch in heutigen Zeiten eher bei anderen Veranstaltungen, wo viele Menschen zusammenkommen.

Wenn jemand mit dem Auto in den Weihnachtsmarkt brettert und dadurch Menschen, auch Kinder, ihr Leben verlieren, so ist diese Veranstaltung eigentlich schuetzenswerter, als ein Fußballspiel.

Das wird in Zukunft viel mehr Polizeipräsenz erfordern und dadurch auch mehr 

Hochrisikokosten verursachen.

Wer sollte daran beteiligt werden und eine Rechnung vom Landkreis oder von der Stadt bekommen?

Ich glaube, die DFL wird dieses Urteil, nicht ohne Chancen zu haben, anfechten.

Da ist nichts mehr anzufechten.

Und für die Vereine jetzt spätestens dringend noch mehr "Fan"arbeit notwendig.

Du warst noch nicht vor und bei einem solchen Spiel, oder? Einmal und nie wieder, trotz Aufwand. Ist kein Zufall, dass Football und Frauenfußball Zulauf bekommen. Weil gewaltfrei.

Da ist nichts mit Fan arbeit.Die wollen sich ja prügeln.

Hier in Hannover können die Fans komplett getrennt werden da es direkt hinter dem Sadio einen Bahnhof gibt. Da werden Problemfans dann direkt ins Stadion begleitet.

Heimfans kommen da gar nicht erst hin.

Aber natürlich gibt es immer Möglichkeiten. Aber selbst beim Derby ist in der Nähe des Stadions schon lange nichts mehr passiert.

Im Stadion haben bestimmte Fans allesdings schon mal 500000 Euro Schaden angerichtet. Da hilf aber keine Polizei.

Naja, da gehst ja nicht um Kravalle zwischen den Fan Gruppen sondern um Gewalt von den 96 Anhängern gegen die Polizei. Da kann man ja nichts gegen tun.

Und dass die BS Anhänger unser Stadion auseinander genommen haben ist ja auch keine Gewalt gegen Personen.

Die Fangruppen prügeln sich weit vom Stadion entfernt. Verabreden sich ja sogar vorher.

@miika schon mehrere Derbys zwischen dem HSV und St.Pauli, sowie HSV/ Bremen 

im Volkspark gesehen.

Wenn man an der Luruper Hauptstraße parkt und dann einen kleinen Fußmarsch durch den Volkspark zum Stadion macht, kann man Krawallen eigentlich aus dem Weg gehen. 

Gibt natürlich auch Typen, die möchten gern eine Schlägerei zu sehen bekommen.

Wenn die etwas abbekommen sollten, so haben sie selbst Schuld 😜

Wer sich in Gefahr begibt, kann darin umkommen - alte Bauernregel.

Um Fangruppen konsequent zu trennen und um Ausschreitungen zu verhindern oder auf solche zu reagieren, bedarf es einer wesentlich größeren Anzahl von Polizisten als bei normalen Veranstaltungen. Und genau um diese Kosten für diesen "Mehraufwand" geht es. In meinen Augen vollkommen gerechtfertigt.

Sollte es bei den Weihnachtsmärkten auch häufig zu schweren Ausschreitungen zwischen Glühweinfans und der heiße Schokolade-Fanbase kommen, dann muss man sich natürlich auch für diesen Bereich Gedanken machen. Aber solange das noch nicht vorkommt...😉

Ich finde es ziemlich pietätlos, den Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg zu verhöhnen.👎