Bei Kabelnetzen sind Probleme oft hausgemacht. Der Q Receiver unterstützt sowohl Blindscan , bei der wirklich alle Programme gefunden werden und den sogenannten Netzwerk (NIT) scan. In der NIT Tabelle trägt der Kabelnetzbetreiber alle Senderfrequenzen ein. Der Suchlauf ist damit deutlich schneller.
Nun kommen wir zu den genannten Problemen: Macht der Netzbetreiber einen Fehler bei seiner Liste, wirkt sich das auf alle Empfänger aus, die anhand dieser Liste einen schnellen Suchlauf machen.
Eine Auswahlmöglichkeit zwischen langsamen Blindscan und Netzwerksuche gibt es beim Q nicht, wäre für die meisten Kunden auch zu kompliziert. Also macht der Receiver eine Netzwerksuche, wenn er die Tabellen daür im Sendesignal findet. Darüber hinaus macht er noch einige Plausiblitätschecks, bevor er die NIT Tabelle verwendet (das war zum Start von Q noch nicht der Fall, weshalb der Kabelreceiver in einigen kleinen Kabelnetzen wegen Fehlkonfigurationen des NETZBETREIBERS nicht funktionierte. Leider ist das korrekte Ausspielen eines normkonformen digitalen Kabelsignales nicht trivial und die dazu notwendigen Messgeräte kosten schnell einen 5-stelligen Betrag, übersteigen also teilweise die Kosten für die Kabelumsetzer selbst. Hat man nun keinen Servicevertrag mit dem Lieferanten der Kabelanlage, wird es schwierig.
Wenn es dem Fragesteller wichtig ist, kann er den Sky Vor-Ort-Service kostenpflichtig beauftragen. Mit dem erhaltenen Messprotokoll müsste er sich dann aber selbst an seinen Netzbetreiber wenden und um Abhilfe und Kostenübernahme bitten. Es spielt aber bis auf den angezeigten Sendernamen keine Rolle, die Inhalte sind identisch (auch die Bildqualität ).
