Kündigung bei Todesfall

pecunia · ‎31.03.2020

Mein Vater ist am 13.11.2019 verstorben. ich habe umgehend nach Erhalt der Sterbeurkunde vom Sonderkündigungsrecht Gebrauch gemacht zum 31.11.2019 gekündigt.

Von Sky Bestätigung erhalten, mit Beendigung des Vertrags zum 31.12.2019.

Nochmals Einschreiben mit Sterbeurkunde gesendet, das hier wohl ein Schreibfehler vorliegt, und gebeten mir das Vertragsende zum 31.11.2019 zu bestätigen.

Ich erhalte die erste Mahnung.

Telefonat mit der Hotline, hier wurde mir Bestätigt, dass die Kündigung zum 31.11.2019 akzeptiert wird.

Was erhalte ich, die 4. Mahnung mit Androhung das ganze an ein Inkasso Büro weiterzuleiten.

Soviel Dreistigkeit ist mir bisher selten vorgekommen.

Alle Abos, Verträge von anderen Unternehmen, wurden sofort mit einem Beileidsschreiben zum 31.11.2019 beendet.

Nur Sky versucht noch von einem Verstorbenen 61,49 plus 7,10 Mahngebühr einzutreiben.

Echt schädlich

Ich hoffe das jetzt über diesen Weg das bei Sky was passiert.

adler · ‎31.03.2020

@pecunia

mein Beileid..

eine Kopie von der Bestätigung wo Sky den Vertrag zum 30.11.19 beendet hat an anhang@sky.de senden...

oder hier auf einen Mod. warten, dann den Mod. die Kopie per PN senden....dann wird es bestimmt auch geklärt werden....dauert aber ca. 1 - 3 tage, bis sich ein Mod. hier meldet...immer wieder schauen, ob sich jemand gemeldet hat...

kleines23 · ‎31.03.2020

Ich nehme an das die Bestätigung nur von der Hotline kam , und er/sie keine Kopie machen kann , hätte auf Schriftliche Bestätigung pochen sollen.

adler · ‎31.03.2020

aber das wird ein Mod. bestimmt auch so klären können....da ja die Mods wissen, was zu machen ist....ich glaube, das es geregelt wird, da ja noch nichts vom Inkasso-Büro gekommen ist.....

herbi100 · ‎31.03.2020

@pecunia schrieb:
Mein Vater ist am 13.11.2019 verstorben. ich habe umgehend nach Erhalt der Sterbeurkunde vom Sonderkündigungsrecht Gebrauch gemacht zum 31.11.2019 gekündigt

Auch mein Beileid,

nur zur Info damit Du auf dem neusten Stand bist,

auch im Todesfall gibt es kein rechtlich abgesichertes Sonderkündigungsrecht.

Nahezu alle Unternehmen beenden solche Verträge aber aus Kulanz sofort oder zeitnah.

In Deinem Fall war es halt zum 31.12.

dieses Datum ist im System verankert, kann das Buchungssystem nicht darauf zugreifen,

wird ein automatisches Mahnverfahren in Gang gesetzt.

@pecunia schrieb:
Alle Abos, Verträge von anderen Unternehmen, wurden sofort mit einem Beileidsschreiben zum 31.11.2019 beendet.

Sky beendet auch meist zum nächsten Monatsende, evtl. hat sich bei Dir etwas überschnitten,

oder die Kündigung wurde verzögert bearbeitet,

dann aber nicht zu bezahlen, weil es bei anderen Unternehmen anders war, führt eben erstmal

zu einem Mahnverfahren.

Hoffe für Dich, dass sich in Kürze ein Moderator meldet, bevor es zum Inkasso kommt.

Evtl. kann ein Moderator da noch etwas ändern.

pecunia · ‎01.04.2020

Habe schriftliche Bestätigung angefordert. Es kam jetzt nur die 4. Mahnung

pecunia · ‎01.04.2020

Danke für die Info.

1. Ich bin nicht Vertragspartner bei Sky, dass war mein Vater. Auch so ein Trick, da wird aus der Anschrift Bruno B. Familie B., um noch irgendwie einen Ansprechpartner zu finden., dem man noch Abo Beiträge abknüpfen kann.

2. Noch Abo Gebühren über den Tod hinaus zu verlangen ohne eine Leistung zu erbringen, fällt nach meinem Gerechtigkeitsempfinden unter Betrug.

3. Die Sterbeurkunde wurde umgehend nach Ausstellung an alle Vertragspartner meines Vater gesendet. nur Sky hat nicht reagiert. Es ist jederzeit möglich in so ein System einzugreifen und Zahlungsläufe/ Abbuchungsaufträge zu zu stoppen.

4. Schaut man in dieses und andere Foren scheint es eine Strategie zu sein. Ich nenne es mal typisch Angelsächsische Geschäfts Methodik.

adler · ‎01.04.2020

@pecunia

nun warte bitte auf einen Mod. der wird es bestimmt klären, dafür sind diese Mod. ja da........alles andere was bei Sky so an der Hotline oder andere MA haben keine Ahnung.......Schade eigentlich, das Sky das noch nicht mal schnell und unbürokratisch abarbeiten kann.......man muss sich ja richtig für die GL schämen.......dass man das so Anordnet…

Meikel46 · ‎01.04.2020

@pecunia schrieb:

1. Ich bin nicht Vertragspartner bei Sky, dass war mein Vater. Auch so ein Trick, da wird aus der Anschrift Bruno B. Familie B., um noch irgendwie einen Ansprechpartner zu finden., dem man noch Abo Beiträge abknüpfen kann.
2. Noch Abo Gebühren über den Tod hinaus zu verlangen ohne eine Leistung zu erbringen, fällt nach meinem Gerechtigkeitsempfinden unter Betrug.

Zuerst auch von mir mein Beileid. Ich kann es nachvollziehen, auch wenn es bei mir mittlerweile 14 bzw. 12 Jahre zurückliegt (Mutter und Stiefvater) . Auch wenn die Zeit so schnell vergeht, man vergisst es natürlich nie.

Als Alleinerbe musste ich mich damals auch um alles kümmern.

Zu 1. Wenn ich mal aus dem Internet zitieren darf:

Nach § 1922 BGB geht nach einem Todesfall das gesamte Vermögen inklusive sämtlicher Vertragsverhältnisse auf den Erben über.

Zu 2. Hat denn Sky keine Leistungen mehr erbracht ?

pecunia · ‎01.04.2020

Die Unitymedia Box über die Sky lief, wurde umgehend nach Kündigung an Unitymedia zurückgesendet. unitymedia hat die Kündigung wegen Todesfall sofort Akzeptiert, und den Vertrag zum 30.11.2019 beendet.

Mich ärgert es gewaltig das Sky trotzdem noch einen Monat 61,49 plus Mahngebühren verlangen will, obwohl dafür kein Leistung erbracht wird. Was würden sie tun, wenn sie etwas bestellen und es kommt nur ein leeres Paket.

für mich ich das Abzocke, egal was in ihren Verträgen steht.

Warum hat mein Vater fast 5 Jahre 61,49 bezahlt , wenn das teuerste Angebot bei Sky bei glaube ich knapp 40€ liegt. Auf Anfrage über die Hotline wurde gesagt das wäre ein Standartvertrag. Auf nachfrage wurde einfach aufgelegt.

Ich will nur eines das der Vertrag zum 30.112019 schriftlich von Sky als beendet erklärt wird, und ich nie wieder was mit dehnen zu tun habe. Denn kunde werde ich niemals bei dem Unternehmen.

herbi100 · ‎01.04.2020

@pecunia schrieb:
für mich ich das Abzocke, egal was in ihren Verträgen steht.

Du kannst jetzt weiter schimpfen.

Oder einfach warten bis sich ein Moderator meldet.

Tatsache ist, dass Erben die "gesamten" Vermögensverhältnisse, dazu zählen auch Verträge

übernehmen wenn sie das Erbe antreten.

Verträge die Gewinn abwerfen gehen ja auch auf die Erben über und kann die

Gegenseite nicht einfach kündigen, eben so Verbindlichkeiten.

Natürlich lösen fast alle Unternehmen Handyverträge, Abos usw. auf.

Wenn ein Moderator die Möglichkeit hat wird er das in Deinem Sinn klären,

aber nicht weil Du hier von Betrug, Abzocke usw. schreibst, sondern weil er Dir helfen will.

KatjaZ · ‎04.04.2020

Hallo @pecunia,

zunächst mein Beileid zu deinem Verlust und entschuldige die Problem mit der Kündigung des Vertrages. Gerne möchte ich mir den Sachverhalt anschauen. Schreibe mir dafür bitte die Kundennummer des Vertragsinhabers in einer privaten Nachricht.

So geht das: Klick auf mein Profil und dann auf "Nachricht".

Generell wird eine vorzeitige Kündigung im Sterbefall zu dem Monatsende hinterlegt, indem uns die Sterbeurkunde als Nachweis vorliegt.

Viele Grüße,
Katja

miregal · ‎04.04.2020

Hast du wirklich zum 31.11.2019 gekündigt? Das Datum existiert nicht, weshalb man nun streiten kann, wo der Tippfehler liegt (30.11. oder 31.12.). Sky hat wohl das Letztere angenommen

pecunia · ‎04.04.2020

Tippfehler

Ich habe zu zum Monates Ende November gekündigt.

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