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Sky versucht Kunden zu betrügen und eigene Fehler dann dem Kunden anzulasten.

VD1301
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Sky versucht Kunden zu betrügen und eigene Fehler dann dem Kunden anzulasten.

Hallo,

 

ich hatte gerade ein sehr unangenehmes Gespräch mit einer "leitenden" Mitarbeiterin des Kundenservice. Angeblich hätte ich im April meinen Vertrag geändert, und durch nicht Beantwortung einer Email, der Veränderung meines Vertrages zugestimmt. Durch diese Veränderung würde ich nach der automatischen Verlängerung  kein Sport Paket mehr erhalten und dafür auch noch 22 Euro drauf Zahlen.

 

Mir ist das erst jetzt aufgefallen da ich nie eine Änderung vornehmen wollte und einen Brief Anfang Dezember erhalten habe das sich bis 31.07.2022 nichts am Preis ändert, und ich sogar ein monatliches Kündigungsrecht erhalten würde. Desweiteren war nichts von einer Änderung unter "Mein Sky" zu sehen.

 

Also rief ich an um auf diesen Fehler hinzuweisen, nur um als dummer hingestellt zu werden von besagter Mitarbeiterin. Ich wies Sie auch darauf hin dass selbst wenn Sie meinen Vertrag einseitig ändern und mir eine Email zusenden, dieser Änderungsvertrag nicht ohne meine Zustimmung bindend ist.

 

"In der Regel wird ein Änderungsvertrag auch nur dann wirksam, wenn eine einvernehmliche Vertragsänderung vorliegt. Eine einseitige Vertragsänderung ist somit grundsätzlich nicht möglich"

 

Sollte auch hier kein Mitarbeiter arbeiten der Vernünftig mit Kunden umgeht, werde ich diese Sache meinem Anwalt übergeben.

 

Dankend werden Hinweise der Community angenommen.

 

 

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i_will
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Betreff: Sky versucht Kunden zu betrügen und eigene Fehler dann dem Kunden anzulasten.

Ich vermute mal, du hattest im April mit Sky telefonisch oder ähnlich Kontakt aufgenommen!?

VD1301
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Betreff: Sky versucht Kunden zu betrügen und eigene Fehler dann dem Kunden anzulasten.

Richtig. Da ging es um eine kleinigkeit. Da kam von mir jedoch nie die bitte den Vertrag zu ändern.

i_will
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Betreff: Sky versucht Kunden zu betrügen und eigene Fehler dann dem Kunden anzulasten.

Sky wird behaupten, am Telefon wurde der Vertrag geändert und die neuen Bedingungen wurden ja auch schriftlich per E-Mail mitgeteilt. Durch den ausgebliebenen Widerspruch hat Sky jetzt gute Karten mit diesem Betrugsversuch durchzukommen.

Mein Tipp wäre zum Anwalt gehen, wenn eine Rechtschutzversicherung besteht. Ansonsten Kosten- und Nutzen gegenrechnen, ob sich der Anwalt wirklich lohnt, falls man die Sache verliert. 😏

 

Mal schauen, ob es noch andere Tipps gibt.

onzlaught
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Betreff: Sky versucht Kunden zu betrügen und eigene Fehler dann dem Kunden anzulasten.


@i_will  schrieb:

Sky wird behaupten, am Telefon wurde der Vertrag geändert und die neuen Bedingungen wurden ja auch schriftlich per E-Mail mitgeteilt.....


Soooo gut stehen die Chancen für Sky garnicht. Denn am Ende der Geschichte stände man vor einem Richter und Sky muß den Vertragsschluß beweisen (was sie nicht können) und sich dabei glaubhafter auftreten als der Kunde der behauptet das es bei dem Telefonat nicht um eine Vertragsänderung ging. Auch der Zugang der Vertragsbestätigung kann Sky nicht beweisen, denn die gehen bei Sky nicht als Einschreiben o.ä. raus.

 

Aber es wäre trotzdem ein aufwändiger Weg.

Mit etwas Glück kann die hiesige Moderation das Geraderücken.

BarleyLightfoot
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Betreff: Sky versucht Kunden zu betrügen und eigene Fehler dann dem Kunden anzulasten.

Kannst Du denn alles beweisen,  dass Sky dich beschissen hat? 

VD1301
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Betreff: Sky versucht Kunden zu betrügen und eigene Fehler dann dem Kunden anzulasten.

Da diese Vertragsänderung klar zugunsten von Sky ist, müssen Sie als begünstigter auch die Beweislast tragen. Da Sie das nicht können, gut von @onzlaught  erklärt, sehe ich den Vorteil klar auf meiner Seite und hoffe nun das Sky einlenkt. Ich will ja nichts weiteres als meinen Vertrag weiterlaufen lassen, zu den Konditionen die mir versprochen wurden.

Was jedoch garnicht geht, ist das man als Kunde angefeindet wird wenn man Sie auf einen Fehler hinweisst.

i_will
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Betreff: Sky versucht Kunden zu betrügen und eigene Fehler dann dem Kunden anzulasten.

Sky wird die vielen Briefe nicht mehr selbst drucken und verschicken. Dafür gibt es bestimmt super günstige externe Dienstleister. Wenn dann dieses Unternehmen den Druck und den Versand des Briefes aus ihrer Datenbank belegen kann, hängt es wirklich wieder am Richter, ob er dieses Unternehmen als unabhängig und vertrauenswürdig einstuft. Dann hätte Sky wieder gute Karten.

onzlaught
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Betreff: Sky versucht Kunden zu betrügen und eigene Fehler dann dem Kunden anzulasten.

Stillschweigen ist keine Zustimmung, das ist ein Märchen.

 

Wer anderes denkt soll folgendes probieren.

Sky einen Brief schicken, als Wiedergutmachung für den letzten Störfall einen kostenlosen Porsche 911 einfordern. Da Sky eine Reaktionszeit von Wochen auf Briefe hat stehen die Chance recht gut das sie die "Widerrufsfrist" nicht einhalten können.

i_will
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Betreff: Sky versucht Kunden zu betrügen und eigene Fehler dann dem Kunden anzulasten.

Ich denke, das Hauptproblem ist das Telefongespräch. Beide Seiten können nicht beweisen, was dort besprochen wurde. Hätte es das nicht gegeben, könnte man die Vertragsänderung einfach ignorieren, da sie ja ohne Anlass zugeschickt wurde. Wäre auch krass, man ist 3 Wochen im Urlaub und da liegen hinterher 10 Vertragsänderungen im Briefkasten, die man nicht innerhalb von 14 Tagen widerrufen konnte. 😱

 

Beim Richter auf dem Tisch liegen dann zwei widersprüchliche Aussagen über das Telefonat und eventuell ein Nachweis, dass die Vertragsänderung gedruckt und verschickt wurde. Wer hat bessere Karten?

Ok, es liegt noch der Hinweis auf dem Tisch, dass die Änderung für den Kunden ja keinen Sinn gemacht hätte, da er für weniger hinterher mehr zahlt. Aber ob das den Richter weich werden lässt? Vielleicht fragt er auch: "Warum haben sie dann nicht einfach widerrufen?"

VD1301
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Betreff: Sky versucht Kunden zu betrügen und eigene Fehler dann dem Kunden anzulasten.

Sky schickt einem keinen Brief sondern eine Email. Wenn ich keine Vertragsänderung erbitte und nie davon gesprochen wurde erwarte ich auch nicht eine Email mit Vertragsänderungen zu erhalten und suche nicht danach. Was ist z.B. wenn Sie im Spamordner landet, was aber auch egal ist da es ein Beidseitiges Einverständnis geben muss.

 

Der Richter wird so etwas nicht Fragen weil es nicht relevant ist. Habe ich eine Vertragsänderung haben wollen? Nein. Kann die Gegenseite das Gegenteil beweisen? Nein.

 

Wenn Sky Sie in die Wege leitet, muss ich damit einverstanden sein. Und da Sie weder schriftlich noch mündlich etwas derartiges vorlegen können...

onzlaught
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Betreff: Sky versucht Kunden zu betrügen und eigene Fehler dann dem Kunden anzulasten.

Sky kann noch nicht mal beweisen mit wem sie telefoniert haben.

i_will
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Betreff: Sky versucht Kunden zu betrügen und eigene Fehler dann dem Kunden anzulasten.

Ok stimmt, war per E-Mail und nicht per Brief. 😎

 

So eine Rückbestätigung durch den Kunden bei einem neuen Vertrag oder einer Vertragsänderung wäre wirklich gut. Gibt es in Deutschland zumindest nicht.

i_will
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Betreff: Sky versucht Kunden zu betrügen und eigene Fehler dann dem Kunden anzulasten.


@onzlaught  schrieb:

Sky kann noch nicht mal beweisen mit wem sie telefoniert haben.


Bist du dir da sicher?

herbi100
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Betreff: Sky versucht Kunden zu betrügen und eigene Fehler dann dem Kunden anzulasten.


@VD1301  schrieb:

Habe ich eine Vertragsänderung haben wollen? Nein. Kann die Gegenseite das Gegenteil beweisen? Nein.


Ein Kunde ruft bei der Hotline an, ändert seinen Vertrag, nach 5 Wochen (nach der Widerrufsfrist) will er die Änderung nicht mehr, er meldet sich hier im Forum, schreibt in einem Beitrag, er hat nie einer Änderung

zugestimmt und hat auch keine Unterlagen bekommen, oder sie waren im Spam Ordner und da er ja keine Veränderung wollte, hat er nicht nach Unterlagen geschaut.

 

Will sagen, irgendeinen Weg eine telefonische, gewollte Änderung zu beweisen wird Sky schon haben,

sonst wäre jede telefonische Veränderung auch nach der Widerrufsfrist nicht gültig oder zumindest

zweifelhaft.

 


@VD1301  schrieb:

Und da Sie weder schriftlich noch mündlich etwas derartiges vorlegen können...


Das hat Sky bei den meisten auch gewollten Änderungen nicht.

Wie auch.

Oder in einer Weise, die zumindest mir nicht bekannt ist.

VD1301
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Betreff: Sky versucht Kunden zu betrügen und eigene Fehler dann dem Kunden anzulasten.


@herbi100  schrieb:

Ein Kunde ruft bei der Hotline an, ändert seinen Vertrag, nach 5 Wochen (nach der Widerrufsfrist) will er die Änderung nicht mehr, er meldet sich hier im Forum, schreibt in einem Beitrag, er hat nie einer Änderung

zugestimmt und hat auch keine Unterlagen bekommen, oder sie waren im Spam Ordner und da er ja keine Veränderung wollte, hat er nicht nach Unterlagen geschaut.

 Normalerweise gibt es auch ein beidseitiges Einverständnis.

 


@herbi100  schrieb:

Will sagen, irgendeinen Weg eine telefonische, gewollte Änderung zu beweisen wird Sky schon haben,

sonst wäre jede telefonische Veränderung auch nach der Widerrufsfrist nicht gültig oder zumindest

zweifelhaft.


Ich habe die Mitarbeiterin sogar extra gefragt ob das Telefonat aufgezeichnet wurde. darauf hat Sie nur erwidert das es komplett zufällig ist ob mitgeschnitten wird und das nach 48 Std alles gelöscht wird. 

 


 

herbi100
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Betreff: Sky versucht Kunden zu betrügen und eigene Fehler dann dem Kunden anzulasten.


@VD1301  schrieb:

@herbi100  schrieb:

Ein Kunde ruft bei der Hotline an, ändert seinen Vertrag, nach 5 Wochen (nach der Widerrufsfrist) will er die Änderung nicht mehr, er meldet sich hier im Forum, schreibt in einem Beitrag, er hat nie einer Änderung

zugestimmt und hat auch keine Unterlagen bekommen, oder sie waren im Spam Ordner und da er ja keine Veränderung wollte, hat er nicht nach Unterlagen geschaut.

 Normalerweise gibt es auch ein beidseitiges Einverständnis.


 


Wie sieht die denn aus??

Wie bestätigt der Kunde denn Sky die Änderung??

Ich habe bei Änderungen zB. nie ein von Sky nachweisbares Einverständins gegeben.

 

 


@VD1301  schrieb:
Ich habe die Mitarbeiterin sogar extra gefragt ob das Telefonat aufgezeichnet wurde. darauf hat Sie nur erwidert das es komplett zufällig ist ob mitgeschnitten wird und das nach 48 Std alles gelöscht wird. 

Ja, aber die Gespräche werden ja nicht für die Überprüfung von Gesprächsinhalten verwendet,

sind auch nicht gültig, da sie dann in einer streng vorgegebenen Form ablaufen müssten.

 

Aber auch egal, genau das was Du hier schreibst, könnte jeder der einer Vertragsänderung zugestimmt hat

und wo die Widerrufsfrist abgelaufen ist genau so schreiben, wenn er aus irgendwelchen gründen die Änderung nicht mehr möchte.

 

Wie sollte da jemand (zB. ein Richter) entscheiden, dass würde mich halt interessieren.

Mehr nicht

 

 

 

 

 

onzlaught
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Betreff: Sky versucht Kunden zu betrügen und eigene Fehler dann dem Kunden anzulasten.


@herbi100  schrieb:....

Will sagen, irgendeinen Weg eine telefonische, gewollte Änderung zu beweisen wird Sky schon haben, sonst wäre jede telefonische Veränderung auch nach der Widerrufsfrist nicht gültig oder zumindest zweifelhaft....


Es ist offensichtlich das der CCA irgendwas in das System eingetragen hat.

Ein unterschriebener Vertrag wäre ein Beweis. Ein legale Aufzeichnung des Telefonates wäre ein Beweis. Irgendwelche angeklickten Häkchen im System sind kein Beweis.

 

Das ist nunmal das Spiel mit dem Feuer das Sky bevorzugt. Sind doch nur bedauerliche Einzelfälle.

onzlaught
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Betreff: Sky versucht Kunden zu betrügen und eigene Fehler dann dem Kunden anzulasten.


@herbi100  schrieb:

Wie sollte da jemand (zB. ein Richter) entscheiden, dass würde mich halt interessieren.....

 Er hört sich beide Seiten an und entscheidet dann wessen Geschichte er für glaubwürdiger hält.

Der Kunde, der genau ein Gespräch mit Sky hatte auf der einen Seite

 

und

 

Einen Screenshot "des Systems" und ein Skyanwalt?

Einen Eintrag im System das eine Telefonverbindung von x Minuten stattfand?

 

Wenn das alles reicht warum bevorzugen dann so viele Firmen den viel teureren Weg des unterschriebenen Vertragsformulares? In jedem Fitnesstudio ist das üblich, in Videotheken gab es die Kassette nur gegen Unterschrift usw.

VD1301
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Betreff: Sky versucht Kunden zu betrügen und eigene Fehler dann dem Kunden anzulasten.

@herbi100 

Rechtssicher wäre es wenn beide Seiten etwas schriftliches, von beiden Seiten unterschrieben, haben. Von wem aus die Änderung vorgenommen wurde, unter der Aufzählung aller Änderungen. Damit beide Seiten wissen auf was Sie sich einlassen.

 

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