09.11.2019 15:41
Guten Tag,
ich möchte hier mal meine Lage und meine Unmut kundtun. Ich habe gestern eine E-Mail bekommen von Sky wo mir mitgeteilt wurde das ich seit einem Jahr keine Gebühren mehr bezahlt hätte und nun Kosten von 555€ angefallen wären. Dieser Fehler den Sky wohl gemacht hat war bei einer Abo Änderung wo ich anstatt zu bezahlen einen Rabatt bekommen habe und sogar Geld gutgeschrieben bekommen habe. Diese Abo Änderung habe ich natürlich gerne genommen und wurde von sky auch so bestätigt.
Nachdem ich heute 3 mal! mit Sky telefoniert habe, wobei ich 2 mal weggedrückt wurde nach dem ich mein Problem geschildert habe, hatte ich versucht das ganze zu klären und mal eine Erklärung bekommen. Das einzige was ich mir anhören durfte war immer wieder ich wäre in einer Mitteilungpflicht und hätte es melden müssen! Das seh ich nicht so da der Vertrag bei der Änderung von beiden Seiten so angenommen wurde. Ich bin jetzt so weit das ich zum Verbraucherschutz gehen werde um mir dort Hilfe zu holen da ich mich total verascht fühle von sky.
Hat jemand die selbe Erfahrung und eventuell tips? Für Hilfe währe ich sehr dankbar..
Beantwortet Zur Antwort.
09.11.2019 17:34
Willkommen im Club der nachzahlenden.
Anruf an der Hotline kann man sich schenken. Per E-Mail Widerspruch einlegen und die Abbuchung würde ich nicht zulassen und auch gleich wiedersprechen.
Schau dir bitte mal die bereits vorhandenen Einträge hier im Forum an du findest eine ganze Menge ähnliche Fälle
09.11.2019 15:52 - Zuletzt bearbeitet: 09.11.2019 15:59
Ich habe gestern eine E-Mail bekommen von Sky wo mir mitgeteilt wurde das ich seit einem Jahr keine Gebühren mehr bezahlt hätte und nun Kosten von 555€ angefallen wären. Dieser Fehler den Sky wohl gemacht hat war bei einer Abo Änderung wo ich anstatt zu bezahlen einen Rabatt bekommen habe und sogar Geld gutgeschrieben bekommen habe. Diese Abo Änderung habe ich natürlich gerne genommen und wurde von sky auch so bestätigt.
Wenn es ein offensichtlicher Fehler ist,
da hilft Dir auch keine Verbraucherzentrale.
Wenn Du anstelle Geld zu bezahlen eine Gutschrift bekommst, ist das doch ein offensichtlicher Fehler
den Du gerne annehmen magst und als ok siehst, aber wenn ein Unternehmen dahinter kommt,
wird es diesen Fehler beheben.
Da wird auch das schriftliche nicht helfen, bei so einem offensichtlichen Fall.
Mitteilungspflicht hast Du evtl. moralisch, wenn Du auf dem Standpunkt stehst, Du darfst diesen Fehler
ausnützen, ok. Deine Sichtweise, nur wird das dann ein Richter klären müssen, da wird Sky nicht nachgeben,
da fühlt Sky sich evtl. verarscht.
09.11.2019 16:14 - Zuletzt bearbeitet: 09.11.2019 16:20
Ich habe gestern eine E-Mail bekommen von Sky wo mir mitgeteilt wurde das ich seit einem Jahr keine Gebühren mehr bezahlt hätte und nun Kosten von 555€ angefallen wären. Dieser Fehler den Sky wohl gemacht hat war bei einer Abo Änderung wo ich anstatt zu bezahlen einen Rabatt bekommen habe und sogar Geld gutgeschrieben bekommen habe. Diese Abo Änderung habe ich natürlich gerne genommen und wurde von sky auch so bestätigt.
Gegen offensichtliche Fehler schütz einem auch was schriftliches nicht
"Anstatt zu bezahlen Rabatt und sogar Geld gutgeschrieben bekommen"
wird da dazu zählen.
Ähnlich einem Auto, dass 100.000 Euro kostet und durch einen Fehler nur eine Rechnung von 10.000 Euro rausgeht, bemerkt das dann ein System oder die Revision, wird man auch nicht das Auto behalten dürfen,
selbst wenn man es schriftlich hat, weil offensichtliche Fehler ja nicht ausgenützt werden sollen.
Ich wäre in einer Mitteilungpflicht Ich bin jetzt so weit das ich zum Verbraucherschutz gehen werde um mir dort Hilfe zu holen da ich mich total verascht fühle von sky.
Mitteilungspflicht evtl. moralisch, aber wenn Du meinst, einen offensichtlichen Fehler nicht melden zu müssen,
ok. ist Deine Sache, aber wenn der Vertragspartner es merkt, wird er das nicht hinnehmen.
Verbraucherschutz hilft da eher wenig, das entscheiden eher Richter ob der Fehler so offensichtlich war,
dass das schriftliche nicht zählt, oder eben doch.
Und Sky wird da nicht nachgeben, sondern sich verarscht fühlen
09.11.2019 17:34
Willkommen im Club der nachzahlenden.
Anruf an der Hotline kann man sich schenken. Per E-Mail Widerspruch einlegen und die Abbuchung würde ich nicht zulassen und auch gleich wiedersprechen.
Schau dir bitte mal die bereits vorhandenen Einträge hier im Forum an du findest eine ganze Menge ähnliche Fälle
12.11.2019 15:09
>> Diese Abo Änderung habe ich natürlich gerne genommen und wurde von sky auch so bestätigt.
Und genau hier liegt dein Problem. Dies ist ein offensichtlicher Fehler den du auch bemerkt hast. Und in einem solchen Fall hast du eine Mitwirkungs- und Meldepflicht.
Wenn die Sky Forderung berechtigt ist, wirst du um die Zahlung wohl nicht herumkommen.
12.11.2019 15:36
Wenn der Vertrag schon länger läuft als einen Monat - die Vertragsbestätigung schriftlich vorliegt kann Sky kaum mal eben so etwas nachverlangen. Nach mehreren Monaten dürfte es sehr schwierig werden für SKY.
12.11.2019 15:59
Sky hat doch in der Mitteilung gesagt das die Gebühren seit einem Jahr nicht bezahlt wurden. Und der TE hat sich in den letzten 12 Monaten nicht darüber gewundert, dass keine Abbuchungen stattfinden? AFAIR kann man offene Posten / Rechnungen noch nach 36 Monaten einfordern.
12.11.2019 16:05
Wenn der Vertrag schon länger läuft als einen Monat - die Vertragsbestätigung schriftlich vorliegt kann Sky kaum mal eben so etwas nachverlangen. Nach mehreren Monaten dürfte es sehr schwierig werden für SKY.
Es gibt soweit ich weiß eine Verjährung von 3 Jahren in denen man nachfordern kann.
So wird es nach mehreren Monaten auch nicht schwieriger werden als nach einem Monat.
Wichtig für Gerichte ist da eher, ist es ein nachvollziehbarer Fehler,
meist richtet man sich da nach vergleichbaren Verträgen.
Gibt es 1000ende Verträge mit gleichen Abo Beiträgen, wird es Sky schwer/unmöglich haben/sein,
einen Fehler nachzuweisen.
Ist es so, dass zB. offensichtliche Gebühren/Kosten fehlerhaft als Rabatte/Gutschriften abgerechnet wurden
und so finale Abo Kosten zustande kommen die völlig außerhalb der Norm liegen,
wird das recht einfach von Sky zu belegen sein.
Da das in der Regel Vertragspartner unterschiedlich bewerten (was ist offensichtlich),
entscheiden das oft Gerichte.
12.11.2019 16:10
Es passieren ab und an in allen Lebensbereichen Fehler bei schriftlichen Unterlagen,
dann fordern die Unternehmen das nach und oft muss es im Einzelfall entschieden werden,
ja nach Sachlage.
Pauschal, so oder so gibt es da nicht.
Hier nur so als Beispiel hat eine Versicherung einen Fehler bemerkt und fordert Nachzahlung.
Ob Rechtens ist noch nicht geklärt.
Jetzt, 14 Monate später als ich Rechnungen auf Leistungserstattung einreichte, kam ein Schreiben von der Versicherung, dass sie leider einen Fehler gemacht haben und nun
a) den Beitrag für den nicht gezahlten Risikozuschlag der vergangenen 14 Monate nachfordern
b) nun in Zukunft den neuen Beitrag mit Risikozuschlag berechnen und Leistungen für Erkrankung B ausschließen.
12.11.2019 16:19
Wenn du schreibst das Sky wohl einen Fehler beim Abo gemacht hat weil sie dir Rabatte gegeben haben und du gar keine Abo Gebühren bezahlt hast wird es schwer werden eine Nachzahlung zu vermeiden.
Es hätte dir auffallen müssen das keine Abozahlungen abgebucht werden. Auch wenn Sky eine Auftragsbestätigung schickt in dem der Fehler ersichtlich ist können sie wegen eines Irrtum die Zahlungen im Nachhinein fordern.
Geh doch mal zur Verbraucherzentrale oder zu einem Anwalt dann wirst du hören ob du zahlen musst oder nicht.
12.11.2019 16:26
OK, sorry - falsch gelesen .... Asche auf mein Haupt...